Technische Sicherheit
Inhalt
Das Certificate of Advanced Studies (CAS) »Technische Sicherheit« umfasst folgende inhaltliche Schwerpunkte:
- Grundlegende Begriffe und Definitionen im Bereich der technischen Sicherheit
- Überblick und Kategorisierung von Techniken und Maßnahmen in Bezug auf „Sicherheit“ und „Verlässlichkeit“ von Systemen
- Mathematisch-statistische Grundlagen für klassische Methoden der Systemanalyse
- Verschiedene Systemanalysekonzepte, z.B. Fault Tree Analysis (FTA), Failure Modes and Effects Analysis (FMEA, FMECA, FMEDA), Hazard Analysis (HA), Double Failure Matrix (DFM), Event Tree Analysis (ETA), Reliability Block Diagrams (RBD), Markov Analysis
- Kombination und Design eigener Methoden zur Systemanalyse
- Einführung und Maßgaben zur Erfüllung verschiedener sicherheitsrelevanter Normen, z.B. IEC 61580 und ISO 26262
- Entwicklung von Softwaretools im Bereich der Systemanalyse
- Grafische/Semi-formale Methoden zur Modellierung von Systemen (SysML, UML)
- Kommunikation von sicherheitsrelevanten Bewertungsergebnissen zu verantwortlichen Stellen
- Illustration der Methoden anhand von zahlreichen Anwendungsbeispielen
Rahmendaten
Das Programm beinhaltet eine Kombination aus Lernplattform-gestützten Online-Selbstlernphasen, Online-Meetings und Präsenzphasen.
Unterrichtssprache: Deutsch, Englisch (Skript)
2 Semester, Kursstart: wird bekannt gegeben
Abschluss: Certificate of Advanced Studies (CAS) Für die erfolgreiche Teilnahme an beiden Modulen erhalten Sie eine formale und inhaltliche Bescheinigung der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg und des Fraunhofer EMI.
Zielgruppe
Das Certificate of Advanced Studies (CAS) »Technische Sicherheit« richtet sich an Fachkräfte, die an der Konzeption, Entwicklung oder dem Betrieb von sicherheitskritischen Systemen (z.B. elektrische Systeme, Softwaresysteme, etc.) beteiligt sind. Dabei liegt der Fokus auf der Vermittlung von Kompetenzen zur Gewährleistung eines sicheren und verlässlichen Ablaufs innerhalb dieser Systeme, sowie der Aufdeckung, Klassifizierung und angemessenen Behandlung von möglichen Fehlerquellen.
Hier sind besonders berufstätige Ingenieurinnen und Ingenieure in den Bereichen Elektrotechnik, Informatik, Mikrosystemtechnik, Spezialmaschinenbau, Robotik, Automotive, Industrie-Automation, Luft- und Raumfahrt, Industrie- und Anlagen- / Gerätebau, Sicherheitstechnik, Energietechnik (Smart Home), und Netzbetreiber (Energie, Telekommunikation) angesprochen.
Voraussetzung: Abgeschlossenes Hochschulstudium im MINT-Bereich (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik) oder Meister, Techniker mit nachgewiesenem mathematischen Hintergrund.
Arbeitsaufwand
300 UE, entspricht 10 CP nach ECTS.
Kosten
€ 2.300,-
Kontakt
Fraunhofer-Institut für Kurzzeitdynamik, Ernst-Mach-Institut, EMI
Am Klingelberg 1, 79588 Efringen-Kirchen
Dr. Patrick Gelhausen
Tel: 07628/9050-734
wwb@emi.fraunhofer.de